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Berichte und Fotos aus Nepal
Tag 86 / 23.03.2011
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Wieder zurück in Kathmandu. Vor 2 Jahren war ich schon mal mit Brother Marko hier.
Der Bericht über unsere damalige Tour im Everestgebiet steht bei
HIKR
Heute Flug über Doha nach Kathmandu.
Start 4:20 Uhr in Colombo.
Zwischenstop für 2h in Doha.
Der Flieger von Doha nach Kathmandu war nur zu 1/3 gefüllt, das war mal sehr angenehm.
Ankunft in Kathmandu war dann pünktlich 16:00 Uhr.
Am Flughafen die üblichen Einreiseformalitäten erledigt.
Das 30 Tage Visum kostet immer noch 40 Dollar pro Nase und der Flughafen sieht noch genauso
wie vor 2 Jahren.
Und dann rein ins Gewühle. Drausen der übliche Trubel.
Taxi hier, Taxi da, Trekkingtour hier usw.
Wir sehen aber gleich den Mann mit dem Himatrekschild und die Sache ist geritzt.
Unsere Tour haben wir wie üblich über Klaus Töpfer von
Himatrek
gebucht. Das hatte vor 2 Jahren alles super geklappt.
Die Rucksäcke rein ins Auto und ab ins Hotel
Manang
gefahren. Es ist alles noch wie vor 2 Jahren es hat sich fast nüscht geändert.
Naja vielleicht nen paar mehr Autos statt Mopedes fahrn rum und ne kleine Bar
gibts jetzt in der Hotellobby..
Im Hotel eingescheckt und hier die 1. Überraschung. Es gibt Wi-Fi für Lau.
Das gabs vor 2 Jahren noch nicht.
Kurz mit Prasanta Regmi die Formalitäten abgeklärt, wann ist Tourbesprechung, Pass für Permit
gegeben etc. und dann ab in die Stadt zum Shopen.
Wir bzw. Anja braucht noch fast alle Trekkingklamotten.
Da wir in Thamel der Trekkerhochburg von Kathmandu sind ist das kein Problem.
Innerhalb von 2h haben wir die Hälfte der Klamotten, nat. alles Markenklamotten wie
Mammut oder North Face welche wir bzw. Anja braucht gefunden.
Kostenpunkt 2/3 weniger als in Deutschland
Die Qualität ist vielleicht nicht ganz so wie bei uns, aber wenn man sucht findet man
Sachen die sich qualitätsmäßig nicht anders anfassen als die teuren Sachen bei uns.
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Tag 92 / 29.03.2011
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Fakts:
Start: 8:00 Uhr in Koto 2613 hm
Ankunft: 15:00 Uhr in Singenge Dharamshala Campsite 3200 hm
Zeit: 5 h Trekking, 2 h Pause
Aufstieg: 2210 hm
Abstieg: 1407 hm
Länge: 17,3 km (geschätzt, Garmin hat mal wieder irgendwelche Wegpunkt in 30 km Entfernung aufgezeichnet)
Strecke: 100% Bergpfade
Profil: ewiges hoch und runtet
Wetter: bis 14:00 Uhr sonning, dann ziehen Wolken auf
Profil:
Details
Es gab kein Strom gestern.
Abendbrot gab es dann in der Küche am offenem Feuer bei der Familie die die Lodge betreibt.
Die Nacht nicht gut geschlafen. Der Grund mind. 5 Köter die um die Wette gebellt haben.
War der eine ruhig, fing der andere an. Ich dachte ich spinne, ich war nah dran raus zu laufen
und den nächst besten Kläffer eine zu verpassen. Zum Glück hab ich dann an meine Ohropax gedacht.
Also rein die Dinger und sofort war Ruhe. Da konnte ich mich nur noch über mich ärgern
das mir das erst frühs um viere eingefallen ist.
Frühs raus und wir haben strahlend blauen Himmel. Im Osten begrüßt uns der Manaslu und im Westen
direkt über Koto steht mit ihrer ganzen Pracht die Annapurna 2 mit 7937 hm.
Fix gefrühstückt. Da immer noch kein Strom da ist, sitzten wir wieder in der Küche und gucken
zu wie Chabatti (Art Fladenbrot) gemacht wird. Dazu gibts Marmel und Honig und nat. den obligatorischen
Lemon-Tea. Für das Mittagessen hat unser Koch uns ein Lunchpaket fertig gemacht. Es gibt ab jetzt für
die nächsten 3 Tage keine Lodgen wo man Rast machen könnte.
So gestärkt gehts raus aus dem Dorf. Wir verlassen den Haupttrekkingweg nach Manang und steuern jetzt
in das Seitental Nar Khola in Richtung Nar Phu rein.
Der Weg ist merklich schmaler als die Wege der letzten Tage und führt durch dichten Wald.
Er führt mal hoch mal runter immer am Fluss Nar Khola entlang. Teilweise sind nur 1m breite Wege in den
Fels gehauen und unter uns rauscht der Fluss. Dörfer sehen wir keine mehr, und auch die ersten Leute
die wir treffen lassen 4h auf sich warten. Auch Mullis sehen wir an diesem Tag nicht. Es geht durch
sehr schöne unberührte Natur.
Den ganzen Weg sehen wir nur an 2 Stellen das hier überhaupt Leute sind. Auch die Mullischei...e auf
den Weg ist merklich weniger präsent als in den vergangenen Tagen. Bei einer kurzen 15 en auf 2900 hm
sehen wir dann auch noch eine Horde Languren welche den Hang hochrennt.
Irgendwo auf halben Weg essen wir dann unser Lunchpacket und da es so schön warm ist, nicke ich doch
glatt fürne halbe Stunde ein.
Das Tal wird nach hinten immer enger und rechts und links gehen die Felswände bis 4500 hm hoch.
Ich schätze mal das das Tal an der engsten Stelle nicht mehr als 20 m breit ist.
Gegen 15:00 Uhr erreichen wir dann auch Singenge Dharamshala Campsite den Platz wo wir heute im Zelt
übernachten. Es gibt hier eine
2 etagige offen Holzhütte ohne Fenster und Türen. Unten schlägt der Koch gleich sein Lager auf und
zaubert erstmal heißen Tee und ne Nudelsuppe.
Nach ne Weile trudeln alle Porter ein, und es wird unser Zelt, ein geräumiges 2-Mann-Zelt und ein
Toilettenzelt aufgebaut. Ich hatte schon befürchtet das wir in der nicht gerade
aufgeräumten Bretterbude pennen (in den Ecken lag Müll und was weiß ich nicht noch alles).
Dem Guide Ram und unseren Portern blieb nüscht anderes übrig als in der Bretterbude zu pennen.
Gegen 18:30 Uhr gibts dann Abendbrot und unser Koch hat wieder einmal ein 3 gänge Menü
auf seinen 2 Spirituskochern gezaubert. Als Nachtisch gibts warmes Obstkompott, einfach lecker.
Bis jetzt essen wir mehr als bei meiner letzten Tour im Everestgebiet.
Noch nen bissel Tee gedrucken mit dem Guide geschwatz, den Plan für morgen gemacht
und ab ins Zelt. Als Unterlage gibts leider nur ne etwas dickere Isomatte so das an den Stelle wo
man aufliegt es nen bissel kalt von unten wird. Das wird aber gleich mit unserem aufblasbarem Sitzkissen
behoben. Das Ding im Bereich vom Hinersschten drunter geschoben und perfekt is es.
Na dann gute Nacht.
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Tag 101 / 07.04.2011
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Fakts:
Start: 7:50 Uhr in Meta 3628 hm
Ankunft: 12:30 Uhr in Chame 2651 hm
Zeit: 6,5h Trekking, 1 h 15 min Pause
Aufstieg: 1560 hm
Abstieg: 2223 hm
Länge: 20,3 km
Strecke: 95% Bergpfade (bis Koto) dann breiter Weg
Profil: hügelig hoch und runter
Wetter: sonning, leicht bewölkt, abends regen
Profil:
Heute gehts etwas früher los.
Den selben weg den wir schon vor 8 Tagen hochgelaufen sind.
Auf ca. der Hälfte der Strecke gibts nochmal lecker Mittag. Gekocht von unserem Koch
mitten in der Wildniss. Das Wasser ist aus dem Fluss und aus den letzten Vorräten wird
ein herrliches Mal zubereitet. Die Sonne guckt hervor und wir genissen nochmal
das Essen weitab von irgeneiner Lodge.
Nach dem Essen wird alles wieder zusammengepackt und die Porter machen sich
nachdem wir noch nen bissel Trinkgeld verteilt haben auf den Weg.
Wir sehen Sie hier zum letzten mal. Der Koch und Ram unser Guide gehen mit uns bis Koto.
Hier verabschiedet sich auch unser Koch. Dawa unser Porter wartet in Koto auf uns.
Jetzt sind aus 10 Mann nur noch 4 Mann die weiter gehn.
An der Polizeistation in Koto regelt Ram kurz die formalitäten (es muss sich gemeldet werden,
das wir aus dem Nar-Phu Tal wieder raus sind und jetzt die Annapurarunde machen).
Hier fragen wir interessenhalber nach wieviele Leute Richtung Thorung La Pass und Richtung Nar-Phu
heute durch sind. Der Posten sagt gestern sind 152 Trekker Richtung Pass und heute schon (14:00 Uhr)
85 Trekker Richtung Pass unterwegs. In`s Nar-Phu Tal wo wir herkommen sind zur gleichen Zeit 5!!!
Trekker eingebogen.
Also werden wir ab jetzt offensichtlich nicht mehr alleine unterwegs sein können.
Und die Lodgen werden auch mit entsprechenden Trekkern gefühlt sein.
Naja also rauf auf die Autobahn und dem Trek hinterher. Uns bleibt nichts anderes übrig.
Einen Pass wollen wir wenigsten mitnehmen wenn`s mit den geplannten schon nicht klappt.
Wir laufen auf breitem Weg bis Chame.
Hier in ner Lodge einquartiert. Und die erste Maßnahme DUSCHE!!!!.
Wir finden auch ne lauwarme Dusche, aber egal. Nach 11 Tagen die erste Dusche da sind
wir nicht wählerrisch. Die Tage vorher gabs jeden früh ne Schüssel mit warmem Wasser zum
Waschen und Zähneputzen.
Ohhhh die Dusche tat gut. Anschließend nutzten wir die in Chame vorhanden Zivilisation
wie Internet und Strom aus der Dose.
Nachdem die Homepage gecheckt ist, die Bilder runtergeladen sind, der Akku vom Netbook
wieder voll ist, verziehen wir uns in den Dining-Room. Hier gibts welch Luxus einen
Bollerofen. Das Ding wird angeheizt und wir sitzten nach 10 min kurzärmlich im Raum.
Was für eine Wärme. Das sind wir gar nicht mehr gewöhnt.
Der Dining-Room ist mit anderen Trekkern gut gefühlt. Es sind Franzosen, Deutsche und
Holländer da.
Zu Essen bestellen wir uns boiled Nudles mit Ketchup. Sicher ist Sicher.
Das werden wir jetzt die nächsten Tage bis über den Pass essen.
Ich habe keine Lust mir auf die letzten Tage noch Montezumas Rache einzuhandeln.
Dieses Erlebniss durfte ich vor 2 Jahren auf meiner Tour im Everestgebiet erleben.
--> war nicht so schön, hab heute noch dicke Oberschenkel von einer Nacht auf dem
Hockklo.
Gegen 20:30 Uhr liegen wir im Nest.
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Tag 102 / 08.04.2011
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Fakts:
Start: 8:30 Uhr in Chame 2651 hm
Ankunft: 14:00 Uhr in Lower Pisang 3215 hm
Zeit: 5,5h Trekking, 1 h Pause
Aufstieg: 1500 hm
Abstieg: 1145 hm
Länge: 14,7 km
Strecke: 100 % breiter Weg
Profil: hügelig hoch und runter mit 2 knackigen anstiegen
Wetter: sonning, leicht bewölkt,
Profil:
Es geht auf relativ breiter Piste Richtung Lower Pisang.
Mit uns gehen ne ganze Menge na Trekkern. Die einen schneller die anderen langsamer.
Wir lassen uns erst von den schnellem Tempo anstecken, werden aber von Ram wieder eingebremst.
Ist auch besser so.
Bei Dhikur Pokari machen wir ne Pause in einer Lodge und essen Mittag.
Es gibt Dal Bat. Ich hatte irgenwie mal wieder hunger auf Reis.
Nach ner guten Stunde gehts gemählich Richtung Lower Pisang.
Rechts von uns kommt die Annapurna 2 wieder ins Bild. Gefühlt laufen wir direkt unterhalb
des Berges. Wenn wir so hochgucken könnte man denken in 2 Tagen währe der
Berg machbar. Aber das täuscht gewaltig wir sind auf 3200 hm
und die Annapurna 2 ist stolze 7937 hm hoch.
Gegen 14:00 Uhr ereichen wir Lower Pisang. Wir machen ne kurze 15 und besuchen dann noch das
Kloster in Upper Pisang. Das Kloster liegt ca. 250 hm über Lower Pisang und es führen fast nur
Stufen hinauf.
Oben angekommen haben wir eine herliche Sicht auf Annapurna 2, 4 und auch Annapurna 3 ist zu sehen.
Nach ne guten Stunde gucken und Fotos machen gehen wir wieder zurück Richtung
Lodge.
Im Dorf Upper Pisang können wir noch den Leuten beim Bogenschießen zugucken.
Hierfür sind gegenüberliegend in ca. 60 m Entfernung 2 1m breite und ca. 2 m hoche Holzbretter
in den Boden gerammt. An den Brettern ist jeweils 1 Metallring von ca. 10 cm Durchmesser angebracht.
Diesen gilt es nun aus ca. 60 m Entfernung zu treffen.
Jeder hat 3 Schuß. Erst wird sich 3 Runden eingeschossen, dann wurde Geld eingesammelt, die Zielscheibe
und sich selbst mit Bier beträufelt und los geht der Wettkampf. Wer trifft bekommt das eingesmmelte Geld.
Nach ca. ner halben Stunde zugucken mit 0 Treffern machen wir uns dann wieder los, das
Abendbrot wartet.
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Tag 104 / 10.04.2011
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Fakts:
Start: 8:15 Uhr in Manang 3529 hm
Ankunft: 14:00 Uhr in Ledar 4235 hm
Zeit: 5,75 Trekking, 1 h 15 min Pause
Aufstieg: 710 hm
Abstieg: 25 hm
Länge: 11,8 km
Strecke: aus Manang raus 100 % Bergpfad
Wetter: leicht bewölkt, abends leichter Schneefall
Profil:
So, Dawa geht wieder vor um uns eine Zimmer zu sichern. In Ledar gibts nur 2 Lodgen.
Der Weg geht raus aus Manang duch Upper Manang. Bei Ghusang auf 3900 hm
machen wir ne Teepause. Wir haben Zeit. Da die Sonne scheint wird aus 1 Tee 2 Tee und
so sitzen wir ne halbe Stunde rum und geniesen das Wetter und die Aussicht.
Nach der Pause kommen wir vor lauter Fotografiern nicht so richtig in Schwung.
Wir halten aller 3 m an und machen Fotos. Mal mit Ziegen und Bergen, dann nur Berge,
auch mal wir sind mit drauf, dann wieder ein Ziegenhirte. So geht das bis kurz vor
Yak Kharka. Hier machen wir Mittag. Da das Wetter so schön ist, können wir mit
freiem Oberkörper (zumindest ich :-) )rumsitzten und die Sonne geniesen.
Der Wirt von der Lodge liegt auf einem Yakfell und döst und muss erst von uns geweckt werden.
Es gibt Nudeln mit Zwiebeln und Knoblauch und Ketchup aus der Flasche. Hmmmmm lecker.
So gestärtk geht die letzten Meter bis nach Ledar. Ledar besteht nur aus 2 Lodgen welche
für die Trekker gebaut wurden.
Wir haben wieder mal bei unserem Zimmer unmittelbar ne Esse aus dem Dach gucken.
Mal sehn ob die Esse heute in Betrieb geht.
Nach ner kurzen 15 gehen wir noch mal zwecks Akklimatisierung 150 hm höher.
Wir legen uns hier unter Beachtung der vielen Ziegenschei...e ins Gras und dösen
im letzten Sonnenschein nen bissel rum.
Als die Sonnen dann von den Wolken verschluckt wird, wirds richting kalt und wir
gehen wieder zur Lodge zurück.
Und siehe da die Esse neben unserem Zimmer qualmt wies böse. Sieht so aus als wenn die Jungs
hier nasses Holz verfeuern.
Ein Blick ins Zimmer bestätigt meine befürchtungen. Es qualmt durch alle ritzten.
Ich mache mich dran die Fensterritzten mit Klopapier zu verstopfen.
Nach ner halben Stunde sind alle Ritzten zu und ne Rolle Klopapier zur Hälfte alle.
Zum Glück wir haben 3 Rollen in Manang gekauft.
Anschließend noch in der Lodge am Ofen (der Übeltäter) nen bissel aufgewärmt
und anschließend Abendbrot gegessen und ins Nest. Die Esse qualmt auch nicht mehr ganz so doll.
Gute Nacht.
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Tag 105 / 11.04.2011
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Fakts:
Start: 8:00 Uhr in Ledar 4235 hm
Ankunft: 12:00 Uhr in Highcamp 4878 hm
Zeit: 3 Trekking, 1 h Pause
Aufstieg: 660 hm
Abstieg: ??? hm
Länge: 6,7 km
Strecke: 100 % Bergpfad, erst hoch und runter, nach Thorung Phedi 400 hm Aufschwung
Wetter: leicht bewölkt,
Profil:
Heute gehts auf den bisher höchsten Punkt unseer Reise.
Doch vorher heißt es bis nach Thorung Phedi zu kommen. Das stellt bis auf die Stelle
wo der Pfad Steinschlaggefähret ist auch kein Problem dar. Ram erzählt das hier mal
vorn paar Jahren eine Frau von einem Stein erschlagen wurde.
Schilder mit -Landslide- warnen hier vor Steinschlag.
Oberhalb des Wegabschnittes weiden manchmal Ziegen und die lösen dann die Steinschläge aus.
Also vorsicht und Kopf hoch nach Ziegen gucken und die Stelle so schnell wies geht
passieren. Es zieht sich dann ca. ne halbe Stunde.
In Thorung Phedi angekommen erstmal ne Teepause gemacht.
Als wir so noch unseren Tee schlürfen kommt af einmal Dawa um die Ecke. Ich dachte der ist
im Highcamp Zimmer buchen. Es wird uns aber schnell klar das Dawa schon oben war und
nen Zimmer gebucht hat. Offensichtlich war ihm oben langweilig und er ist nochmal den letzten Anstieg
runtergekommen (immerhin ca. 400 hm).
Noch nen Tee und wir machen uns auf zum letzten Aufschwung zum Highcamp.
Es sind nochmal ca. 400 hm am Stück zu absolvieren. Dawa hat sich ohne viel fragerei gleich
Anjas Rucksack geschnappt und marschiert los.
Es heißt Rytmus finden und langsam den Berg hochgehen. Es geht dann besser als gedacht. Schon nach
ca. 50 min stehen wir oben. Uns fehlt zwar bissel die Luft aber sonst ist alles i.O.
Dawa hat den ganzen Weg hoch mit Ram erzählt und sich über irgendwas lustig gemacht. Wir
fragen uns wann er mal luft holt. Wir können nur kurze Sätze sagen und sind dann gleich
immer wieder ausser Atem. Aber Dawa erzählt und lacht, als wenn er am Strand spazieren geht.
Gegen 12:00 Uhr sind wir dann auch oben und können auch gleich unser Zimmer beziehen.
Wir machen in der recht großen Lodge erstmal ausgiebig Mittag. Es gibt natürlich wieder Nudeln.
Nach dem Mittag gehen wir nochmal 50 hm eine Hügel hoch. Oben fällt die Felswand nach Thorung Phedi
fast senkrecht ab und es bieten sich luftige Ausblick auf die umliegenden Berge.
Wir bauen noch nen Steinmännel und machen uns nach ner halben Stunde wieder runter.
Es zieht sich zu.
Nachmittags bestellen wir uns nochmal Apple-Pie in der Lodge und Tee krabbeln vorm
Abendessen nochmal in die Schlafsäcke.
Abendessen ist dann gegen 18:00 Uhr. 19:00 Uhr liegen wir im Nest. Es geht morgen früh los.
Bis hierher keine Anzeichen von Höhenproblemen bei uns. Keine Kopfschmerzen, der Appetit ist da
also alles roger für die morgige Passüberschreitung.
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Tag 106 / 12.04.2011
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Fakts:
Start: 5:45 Uhr in Highcamp 4878 hm
Ankunft: 13:30 Uhr in Muktinath 3760 hm
Zeit: 6,25 h Trekking, 1,5 h Pause
Aufstieg: 540 hm
Abstieg: 1740 hm
Länge: 13,7 km
Strecke: 100 % Bergpfad, erst hoch zum Pass dann steil runter nach Muktinath
Wetter: leicht bewölkt,
Profil:
Heute gehts übern Pass. Die Nacht irgendwie kein Auge zu gemacht.
Ob das an der Höhe liegt oder den Liter Schwarztee den wir am abend getrunken haben weiß ich nicht.
Der Wecker klingelt 4:30 Uhr und erlößt mich von dem Dämmerzustand. Gegen 5:00 Uhr gibts noch nen
kleines Frühstück und 3 Tassen Tee dann gehts 5:45 Uhr los.
Im Haupteingang der Lodge sitzt ne Dame in kompletter roter Daunenmontour wie`n schluck Wasser rum.
Von den Klamotten her könnste denken se will auf den Everest, aber die schlaffe Haltung sagt
was anderes.
Raus aus der Lodge und ab Richtung Pass.
Die aufgehende Sonnen taucht den Himmel in einrötliches Licht.
Heißt das nicht "Morgenrot schlecht Wetter droht". Hmmmmmm nichst wie weg mit
den Gedanken und rauf auf die Piste.
Der Weg beginnt an einem abschüssigen
Schneehang. Also Augen auf, jeder Schritt sollte sitzten. Neuschnee hats zum Glück keinen.
Das Wetter ist so naja, komische Wolken ziehen weit oben. Nach den Erfahrungen
der vorangegangen Tage verheißen diese zumindest keinen dauerhaften Sonnenschein.
Nach 2 Kurven sehen wir die Dame in Rot wie Sie auf nen Muli von Ihrem Guide gehieft wird.
Der Gaul geht einmal durch und wir machen schnell das wir weiter kommen.
Aus der Entfernung sehen wir dann zu wie es der Dame dann gelingt auf das Muli zu steigen.
Nach 5 Minuten werden wir dann vom Muli mit nem rotem Michelinmänchen überholt.
Guten Ritt wünschen wir noch und weg sind se.
Wir versuchen gleichmäßig in tritt zu kommen und laufen weiter.
Kopf runter und ein Fuß vor den anderen. Der Atem geht mit jedem Höhenmeter den wir
hinter uns lassen schwerer und tiefer. Schritt für Schritt. Wir setzten uns Zielpunkte bis zu
welchem Punkt wir ohne Pausen laufen wollen. Das klappt ganz gut.
Nach einer solchen Pause geht das loslaufen die ersten 10 m gut, dann wenn der Sauerstoff
knapp wird werden die Beine schwer wie Blei und man möchte wieder stehenbleiben.
Jetzt heißt es über diesen Punkt noch 50 m langsam weiterlaufen und dann kommen wir bzw.
ich in einen gleichmäßigen Rytmus bei dem wir fast durchlaufen können.
Aber das ist nicht Sinn der der Sache, Fotos wollen auch gemacht werden und
das nicht zu knapp.
Das Wetter spielt mit und wir können im Sonnenschein der aufgehenden Sonne laufen.
Ein Problem gibts dann doch noch. Wir Ochsen hatten
den Tee in der Trinkblase vom vorangegangen Tag aus den aussenliegenden Schlauch nicht
in die Blase gepustet. Das Ergebniss der ganze Schlauch ist schön eingefroren.
Trinken ist somit nicht möglich. Zum Glück wir haben früh 3 Tassen getrunken.
Die Höhenmeter purzeln nur so dahin, noch 150 hm, noch 100 hm, noch 50 hm,
noch 10 hm und dann sehen wir die vielen Gebetsfahnen vom Pass auf 5416 hm.
Nach 2,5 h stehen wir oben, geschafft. Es ist erst 8:15 Uhr.
Wir klatschen uns ab und gratulieren zur problemlosen
Passbesteigung. Es folgen die üblichen Fotos.
Es sind schon einige Leute da und viele kommen noch hochgeschnauft.
Nach ca. 30 min wirds dann doch kalt und wir machen uns langsam an den Abstieg. Wir haben
noch 1700 hm Abstieg vor uns. Also Sport frei.
Auf ca. 4900 hm wird`s wieder wärmer und wir müssen uns den Unterhemnden und Unterhosen
entledigen. Auch die Daunenweste wandert in den Rucksack.
Ein Blick zurück verät uns das es oben am Pass schneit. Zum Glück sind wir fast unten und
müssen nicht durch Schnee und Wind übern Pass marschieren.
Nach weiteren 700 hm Abstieg machen wir gegen 11:00 Uhr Rast in einer Lodge.
Es gibt Tee und nen Omlet und Momos. Hier scheint die Sonne ordenlich, so dass wir
kurzärmlig rumsitzten und unsere Füße nen bissel Entspannung gönnen.
Der Weg runter ist ordenlich Steil und zieht sich.
Nach ner Stunde Pause gehen wir weiter. Das Gelände ist nicht mehr so Steil.
Noch ne gute Stunde ist es bis Muktinath. Wir erreichen Muktinath so gegen 13:30 Uhr.
Es ist hier auf der dieser Passseite wesentlich trockener. Es wachsen hier keine Bäume.
Es regiert der blanke Fels, Stein und Staub. Einzig ein paar grüne Flecken von
Terassenfeldern bringen ein paar Farbklekse ins grau.
Hier gibt es am Ortseingang eine relativ große Tempelanlage welche wir uns morgen
anschauen wollen. Heute ist nur noch Füße hoch und Lodge angesagt.
Wir gehen durchs Dorf. Was auffällt es wird überall gebaut und wir sehen und hören
nach 18 Tagen wieder Autos. Das tut richtig weh im Ohr. Wir gehen an den Souvenierständen
welche sich rechts und links der Strasse aneinander reihen vorbei.
In der Lodge wird erstmal ne Dusche genommen. Dann setzten wir uns auf die Dachterasse der
Lodge bestellen uns Tee und Apple-Pie und spielen Schiffe versenken.
Als die Sonne untergeht gucken wir auf der suche nach einem Telefon nochmal durchs Dorf.
Dann gehts zum Abendbrot und anschließend ins Nest. Heute ist die letzte Nacht
im Schlafsack und in getrennten Betten.
Gute Nacht.
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Tag 107 / 13.04.2011
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Trekkingtour ist heute nach 18 Tagen und ca. 220 km beendet.
Ab jetzt ist "nur" noch Sightseeing angesagt.
Wir lassen es heute gemächlich angegehen. Nach dem Frühstück so gegen 9:00 Uhr
besuchen wir das uralte buddhistische und hinduistische Heiligtum.
"Die ältesten Überreste von Wegen durch die Schlucht des Kali Gandakiflusses,
welche nach Muktinath führen, werden auf die Zeit um 1000 v. Chr. geschätzt,
seither dürfte auch das Heiligtum besucht werden.
108 Quellen, welche aus einer Wand entspringen, sind den Hindus heilig, während eine
brennende Erdgasflamme, welche einer Quelle entspringt, den Buddhisten heilig ist.
Die beiden Religionen koexistieren hier problemlos miteinander." (Text Wikipedia)
Wir haben das Glück das die Hindus irgendwie heute Neujahr feiern und so sind
viele Hindus hier vor Ort.
Wir schauen uns beide Heiligtümer an und gehen dann zurück Richtung Lodge.
Diesmal werden die Souvenierstände mitgenommen und so einige Dinge wechseln den
Besitzer. Oberste Prämise hier Veilschen, Veilschen, Veilschen. Auch wenns nur um nen
Euro geht was für uns eigentlich nüscht ist, aber hier, wie in ganz Nepal
ist das Preisaushandeln oberste Prämise. Das fängt meistens so an das der Verkäufer nen
Preis sagt und alles ist very cheap!!! und and best quality und only for us a cheap preis
usw. Das gilts gepflegt zu überhören und in die Verhandlungen mit nem mind. halbierten
Angebot einsteigen. Das schaukelt sich dann so nen bissel hoch bis der Verkäufer
sagt what is your last preis. Und je nachdem welchen Preis man zahlen will sagt man ne Zahl.
Und meistens wird sich dann darauf geeinigt wobei der Verkäufer immer wieder betont
das die Ware gut ist, und wenn der Preis für uns gut ist, ist es auch für Ihn gut ist.
Mann kann das Spiel auch noch weiter treiben.
Mann sagt erst nen drittel vom Preis, hocharbeitet sich hoch bis zur Hälfte,
und dann nen sagt ist noch zu teuer und sich aufmacht zu gehen.
Oft rufen dann die Händler den letzten Preis mit einem OK hinter einem her, oder gehen
sogar wieder runter. Da wir dieses Veilschen nicht gewöhnt sind ist es am Anfang ungewohnt
wegen nen paar Euro`s 10 min oder länger zu Veilschen. Aber wer den 1. Preis bezahlt, ist der dumme.
Anja hat das Veilschen dann fast zu perfektion gebracht. Mit ist das nüscht wenn ich um 50 cent, oder
nen Euro Veilsche aber Anja scheint das zu lieben.
Nach der Veilscherei machen wir uns auf den Weg nach Jomson auf 2720 hm.
Und diesmal nicht zu Fuß sondern mit nem
Jeep. Den Tipp haben wir von Schmullus und Vata die hier 1 Woche vorher waren.
Der Weg nach Jomson geht fast nur auf der neugebauten Piste lang, und gegen Mittag
soll das Kali Gandakital ein starker Wind hochblasen. Der Gegenwind, der Staub den
die Jeeps aufwirbeln und die 6 Stunden Fußmarsch ergeben eine Mischung die wir nicht mehr
brauchen. Also quetschen wir uns in einen Jeep. Wobei für die fülle im Auto
das Wort quetschen nicht reicht. Insgesamt fahren wir zu 15!!!! runter nach Jomson.
3re vorne, 4re (incl. wir) 2. Sitzreihe und 8te hinten (jeweils 4re quer zur Fahrtrichtung)
Aber es geht alles gut nach guten 1,5 h schaukellei mit teilwiesen atemberaubenden Ausblicken
auf das Flussbett des Kali Gandaki kommen wir gut in Jomson an.
Hier noch kurz durch den Ort zur Lodge gelaufen und erstmal das Zimmer bezogen.
Wir haben nach 18 Tagen das erste mal wieder ein Zimmer mit Dusche und Klo im Zimmer.
Dusche ist zwar kalt, aber was solls. Hab gestern erst geduscht, also gucke ich mir die
Dusche nur von außen an.
Wir gehen noch nen bissel durch das Dorf, wobei wir festellen das sich das Dorf eingentlich
nur rechts der Landebahn erstreckt und dann aus einem großem Militärposten.
Naja Souveniers gibts auch hier.
Dann noch Abendbrot gegessen. Und wir wollten heute mit Dawa da er uns morgen verläßt
noch ein oder zwei Bierchen trinken. Aber Dawa trinkt keinen Alkohol. So stoßen
wir mit Bier (für mich und Ram) und Tee (Anja und Dawa) auf die gelungene Tour an.
Wir erfahren noch das der Pass heute aufgrund starkem Schneefall geschlossen wurde.
Hatten wir wieder ein Glück.
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Tag 110+111 / 16.04.- 17.04.2011
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Die letzten 2 Tage unserer Reise brechen an. Ist schon komisch das es jetzt so bald wieder
at home geht.Aber ewig rumtingel geht halt auch nicht. Da fehlt nen bissel das Moos.
Und nen bissel Wackeln müssen wir auch mal wieder. (fürs Moos für die nächste Reise :-))
So aber erstmal stehen noch 2 Tage Kathmandu an, und danach will man nur noch raus aus der Stadt.
Wir fahren heute mit den Ellis gemeinsam los.
Alle 4e in eine Taxi (vorher Preis verhandeln!!!) und los gehts zur
Bodnath Stupa
.
Die Stupa befindet sich im auch klein Tibet gennanten Stadtteil.
Eintritt kommt 3 Euro pro Nase. Hier leben
viele Exiltibeter. Die Stupa ist das Zentrum. Um die Stupa herum befinden sich die Häuser.
Zwischen Häusern und Stupa ist rundherum ein ca. 20 m breiter Weg. Auf diesem wird die Stupa
umrundet. Die Häuser haben alle im EG einen Souvenirladen.
Heute können wir sogar auch auf die Stupa hochsteigen. Vor 2 Jahren als ich schon
mal hier war, war das nicht möglich.
Wir setzten uns dann noch in eines der vielen Dachterassencafes und trinken was
und gucken nen bissel von oben auf das geschäftige treiben.
Nach ne guten Stunde machen wir uns auf wir wollen zum nächsten Highlight heute
der
Pashupatinath Tempelanlage
.
Mit dem Taxi sind wir in 15 min da. Eintritt kostets hier 10 Euro pro Nase.
Die Tempelanlage ist eine Heiligtum der Hindus. Hier werden öffentlich Tote verbrannt.
Es gilt unter Hindus als besonders erstrebenswert hier verbrannt zu werden und die Asche in
den heileigen Fluß zu streuen.
Bei unserem Besuch brennen auch 2 Scheiterhaufen und es richt, naja kann sich jeder vorstellen,
angesengte Haare * 100.
Wir laufen über die Brücke des heiliegen Fluss gucken nen bissel dem treiben zu.
Wir können aber nicht so ganz nachvollziehen das dieser schmutzige Rinnsaal ein heiliger
FLuss ist und man hier unbedingt verbrannt werden soll. Da sind wir viel zuviel europäisch
aufgewachsen um das zu verstehen.
Wir gehen dann auf der anderen FLussseite die Trepen der Tempelanlage hoch.
Überall stehen alte Schreine rum und es sitzten nen paar heilige Männer rum.
Fürn Foto mit den heiligen Männern wollen diese dann natürlich Geld. Wir machen nen bissel
versteckt nen paar Fotos. Das 200er Objektiv geht dafür hervorragend.
Auf der Treppe gibts dann viele Affe die sofort gierig gucken wenn man
im Rucksack rumwült, oder ne Tüte in der Hand hat. Ein kleines Kind welches von seiner
Mutter ein Tetrapack Saft bekommt hat nur geschätzte 10 Sekunden Freude am Saft, dann freut
sich ein Affe.
Schmullus will unbedingt die Affen mit nem Apfel füttern. Aber sowie se den raus hat und die
Affen sehn das Futter sind gleiche 5 Affen da und fordern den Apfel.
Also schnell weggehaun den Apel nicht das die Affen einen noch anspringen.
Anschließend gehen wir auf der anderen Seite der Tempelanlage wieder vor Richtung Haupteingang.
Im Fluss neben an, wird sich gewaschen, spiele Kinder und wird Geschirr abgewaschen.
Zudem liegt nen haufen Müll im Fluss.
Ich glaube wenn wir hier einen Spritzer von der Brühe abbekommen sind wir 3 Wochen krank.
Anschließend gehts wieder zurück nach Thamel wo wir bis ca. 16:00 Uhr noch gemeinsam
rumschnorcheln. 17:00 Uhr kommen dann die Leute von Himatrek und meine Ellis werden zum
Flughafen gefahrn. Ihr Flieger geht 20:05 Uhr. Wir fliegen erst morgen zurück.
Nach der kurzen Verabschiedung (wir sehen uns ja übermorgen wieder)gehen wir noch Pizza essen.
Am nächsten Tag fahren wir mit einer Rikscha zum Bimsentower (Dharahara Tower).
Der Tower ist ca. 62 m m hoch und kann über 213 Stufen erklommen werden. Oben haben wir eine
schöne Aussicht auf Kathmandu. Wobei es schon wieder dunstig ist und wir die Berge die um
Kathmandu liegen nicht sehen können.
Nach nen paar Fotos machen wir uns mit nem Taxi nochmal auf zur Bodnath Stupa.
Es gab hier nen Laden mit schönem Klangschalen und Schmullus hat ein wirklich gut klingende
und günstige Schale (Handmade) gekauft.
Nur heute ist hier plötzlich vielmehr los. Tausende Pilger sind auf dem Platz und oben auf der Stupa
und umrunden die Stupa mit entsprechenden Gemurmel. Aber die Hälfte der Läden hat zu.
Wir fragen eine Verkäufer was los ist, und
er erklärt uns das heute irgendein Fest ist. Was genau haben wir nicht verstanden. Jedenfalls
meint der Verkäufer in 2 h sind alle Läden zu dann sind zu viele Gläubige hier.
Mit den vielen Leuten sind auch viele Bettler da, die einen permanet nach Geld anbetteln.
Wir suchen fix den Laden, finden ihn auch gleich. Nur Klangschalen hatter der gar nicht so
viele im Angebot. Ganze 3 Stück stehen noch rum. Hmmmmm.... hab ich wohl was verwechselt.
Also zurück ins Hotel wir müssen 12:00 Uhr auschecken.
Wir lassen uns mit dem Taxi bis nach Thamel fahren und gucken auf dem Fußweg zum Hotel
nochmal in diverse Läden nach Klangschalen. Wir finden zum Glück auch eine die uns gefällt.
Fix den Preis verhandelt und ab ins Hotel.
Hier ausgecheckt und in der Hotellobby erstmal auf der Waage unser Gepäck gewogen.
Wir haben nämlich statt 2 große Rucksäcke + 1 Tagesrucksack vom Beginn unserer Reise,
jetzt 2 große Rucksäcke + 1 große Tasche + 2 Tagesrucksäcke.
Nach Flugticket dürfen wir 30 kg pro Nase + Handgepäck mitnehmen.
Also alles darauf auf die Waage und es sind ca. 60 kg + 16 kg Handgepäck.
Mal sehn ob jemand am Airport was zu meckern hat.
Da wir erst gegen 17:00 Uhr zum Flughafen gefahren werden (Flieger geht 20:05 Uhr)
verbringen wir die Zeit bis dahin auf der Hotelterasse mit Cafetrinken und Kuchen essen.
Da es jedoch im Hotel heute keinen Strom gibt gibts auch keinen Cappuccino sonder nur
irgendein löslichen Kaffee. Unser Gepäck liegt derweil in der Hotellobby rum.
Da 5h warten sehr lang werden können, machen wir uns nochmal auf und gehen was essen.
Pünktlich 17:00 Uhr kommt dann Prasanta Regmi von Himatrek zur Verabschiedung.
Wir verabschieden uns vom Hotelpersonal und nat. auch vom Hotelhund.
Ein vorerst letztes mal fahren wir durch die lebhafte, irgendwie interesante und
aufregende Stadt Richtung Flughafen.
Ich glaube das war nicht das letzte mal das ich hier war.
So dann rein ins Flughafengebäude die üblichen Formalitäten erledigt.
Beim Einchecken müssen wir unsere 3 Gepäckstücke auf die Waage hier stellen und
siehe da die Anzeige zeigt 59,6 kg an. Hat Anja perfekt gepackt. Das schwere Handgepäck
hatten wir vorsichtshalber aus dem Sichtbereich des Flughafenmitarbeiters geschoben.
Flieger kommt pünktlich und gegen 20:05 heben wir vorerst ein letztes ab und fliegen
Richtung Heimat.
+++ Schluss +++
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geplante Strecke "rot" vs. gelaufene Strecke "blau"
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techn. Hinweise
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Die angegeben Strecken und Höhenmeter wurden alle mit dem
Garmin Oregon 450 t
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aufgezeichnet.
Aufgrund der teilwiesen sehr engen Täler die begangen wurden und einer GPS-Genauigkeit von 12-20 m
sind die Höhenmeter speziell im Nar-Phu Tal nur anhaltswert. Hier können schnell mal 100 m
mehr oder weniger aufgezeichnet wurden sein.
Die GPS Daten gibts auch auf
Wandermap.net
unter dem jeweiligen Tourdatum.
Die Bilder von Einheimischen wurden bis auf die heiligen Männer alle mit Zustimmung der Leute
gemacht. Meistens war die Bedingung das die Leute dann die Bilder auf der Kamera sehen wollten.
Das geht zum Glück heute mit der digitalen Technik super. Es hat dann immer zu freudigen
und erstaunten Gelächter geführt wenn sich die Leute auf dem Kamerabild gesehen haben.
In Einzelfällen, da wo viele Touristen rumlaufen, wollten die Kinder schon mal Geld
für`s Foto machen haben, aber dann hab ich kein`s gemacht.
Alle Fotos sind Orginalfotos und wurden nicht fototechn. (bis auf Dateigröße und
Copyright) bearbeitet. Hierfür fehlt dann doch die Zeit auf der Reise.
Und wenn man nur vorm Rechner sitzt braucht man nicht los zu fahren.
So wie die Fotos aus der Kamera kammen habe ich die Fotos verwendet.
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